Die meisten Menschen leiden unter ihren Krankheiten. Sie leiden unter ihren Schmerzen, unter Schwäche, Übergewichtige leiden unter dem Rasen des Blutes bei der kleinsten Anstrengung, sie leiden unter den weichen Knien und den Seitenstichen, wenn sie den vom Arzt verordneten Sport machen, außerdem leiden sie unter dem unerfreulichen Anblick, den sie bieten, genauso wie Männer mit Glatze und alte Menschen mit faltiger Haut unter ihrem Anblick leiden.
Warum eine Kombination aus Ernährung und Sport so wirkungslos ist
Die meisten Programme zur Verbesserung gehen als Hauptsache von einer Ernährungsumstellung aus. Dazu gibt es noch Entgiftungstaktiken wie Sport oder Fasten, die aber vor allem die Harnwege und den Darm belasten. Vernachlässigt wird dabei aber, daß es sehr schwierig ist, die bestehenden Mengen an Säure herauszubringen. Bei einem 50jährigen ist es heutzutage etwa die Hälfte der Körpermasse, also bei einem 90 Kilogramm schweren Mann sind es 45 Kilogramm. Das sind 45 Kilogramm an Schmutz, die man aber nicht einfach weghungern oder wegtrainieren kann.
Ein durchschnittlicher 50jähriger besteht zur Hälfte seiner Substanz aus Schmutz, die dann auch in den Knochen ist: dann brechen die Knochen leichter, die dann auch in den Sehnen ist: dann ist er nicht mehr so gelenkig, in den Muskeln: damit ist er nicht mehr so kräftig, in den Gelenken: dann schmerzen die Gelenke. Der Körper wird in diesem Alter schwach, weil ihm Basen fehlen, diese werden ersetzt durch die kalisauren Salze, weil Kalium das häufigste Basenmineral in konventionell erzeugten Lebensmitteln ist, und durch Harnsäure, weil auch moderater Fleischverzehr sehr viel Harnsäure in den Körper bringt. Wenn die Knochensubstanz viele dieser sauren Salze oder freier Säuren enthält, brechen die Knochen leichter.
Deswegen ist es nicht einfach nur Masse, die der Körper verlieren muß, er muß sie aktiv aus Depots lösen und Löcher in der Substanz mit Basen füllen. Die Säuren zu lösen, neutralisieren, zu verdünnen und auszuscheiden würde vermutlich Jahrhunderte dauern, wenn man es mit der richtigen basischen Ernährung allein machen würde, zumindest aber genauso lange, wie man bisher übersäuernd gelebt hat - im Beispiel also 50 Jahre.
Außerdem ist für den Ausscheidungsweg die dreifache Menge an reinen, reaktionsfähigen Basen erforderlich, die nach der Verdauung aus basenüberschüssigen Lebensmittel übrigbleiben. Da für die Herstellung einer gesunden Körpersubstanz außerdem noch die erwähnten überschüssigen Basen nach der Verdauung übrig sein müssen, wird angenommen, daß für die Entgiftung durchschnittlich 20 Milligramm Basen aus einem Kilo basenüberschüssiger Nahrung (also Bio-Obst und Bio-Gemüse) bereitstehen. Die Essensmenge wäre gewaltig und führt zum genannten Ergebnis, daß es Jahrhunderte dauern müsste, um vollständig die Ernährungsfehler zu korrigieren.
Um auf normalem Weg eine derartige Säuremenge auszuscheiden, müsste der Mensch etwa 7000 Tonnen basenüberschüssige Nahrungsmittel zu sich nehmen. Bei einer Nahrungsmenge von 3,5 kg am Tag würde das ganze zwei Millionen Tage dauern - 5479 Jahre. Geht man davon aus, daß der Körper auch freie Säuren ausscheidet, wenn man zum Beispiel drei bis fünf Liter reines Wasser am Tag trinkt oder durch akute Ausscheidungen wie Erkältungen, dann wird die Zeit sehr verkürzt, da der Körper sich einer größeren Menge Säure auf einen Schlag entledigen kann.

Beispiel: 50 Jahre alte Person, Säureanteil die Hälfte Gewicht 90 kg: 45 kg angesammelte Säuren
45 kg angesammelte Säure -
- 135 kg (45 kg x 3) nötige Basen für das Ausscheiden über Harnwege und Stuhlgang
- 7000 Tonnen reinste Lebensmittel notwendig - theoretisch 5479 Jahre nötig zum Ausscheiden durch die basische Ernährung
- praktisch durch viel Trinken und Bewegung schneller möglich, "nur" 50 bis 100 Jahre
Die Reinigungszeit durch eine konsequent basische Ernährung wäre dann aber immer noch mindestens 50 Jahre.
Die lange Zeit, bis man Erfolge sieht, ist der Grund, warum Diäten nicht eingehalten werden. Außerdem sind die meisten Diäten alles andere als basenüberschüssig, d. h., sie verschlechtern die Säurebilanz noch. Im Ergebnis sind die Leute hilflos, sie nehmen ihre Krankheiten und ihr Übergewicht als gottgegeben, als Schicksal oder als Vererbung und kehren wieder zu ihrer normalen Ernährung zurück.
Bei allen Diäten fehlt ein wichtiger Bestandteil: der beste, schnellste und angenehmste Weg, Säuren und Schlacken direkt loszuwerden. Wenn man diesen Bestandteil integriert, merkt man sofort Erfolge, vom ersten Tag an, man hat weniger mit Umstellungssymptomen zu kämpfen und kann den Körper eines 50jährigen in etwa fünf Jahren rein wie den eines 20jährigen machen. Auch das Lebensgefühl wird wieder so frisch, spontan und energiegeladen, wie man es in der Jugend kannte. Dieser wichtige Bestandteil ist der Start zum Jüngerwerden. Es ist die basische Körperpflege.

Geschichte der Körperpflege
Jahrtausendelang war Körperpflege basisch. (Jentschura 2000, Huber-Buschbeck 2001, Leinberger 2005). Man nahm zum Waschen des Körpers, der Kleidung, zum Eincremen basische Produkte. Bekannt aus dem allgemeinen Geschichtswissen ist das Salben mit wertvollen Ölen. Je reiner ein Öl, umso basischer ist es. Aber auch für die Wohnumgebung, zum Putzen und zum Säubern des Essgeschirrs verwendete man basische Produkte. Von all dieser Vielfalt hat sich bei den allgemein erhältlichen Produkten heute nur noch der basische pH-Wert von Zahncreme gehalten, die aber so viele toxische Stoffe enthält, daß auch sie nicht mehr basisch wirkt.

Die langen Bäder
Außer den für uns heutzutage gut nachvollziehbaren Zwecken zum Waschen, Eincremen und Putzen gab es aber die Badekultur. Sie war der Weg und Schlüssel zur Gesundheit und zu Wohlbefinden. In allen Kulturen der Welt finden sich Hinweise auf stundenlange basische Bäder, die als die wirkungsvollste medizinische Anwendung überhaupt beschrieben werden (Kaiser 2005, Leinberger 2005, Jentschura 2000). Nur noch in manchen Gegenden in so weit voneinander entfernten Ländern wie Mexiko und Japan konnte die Badetradition bis heute aufrechterhalten werden (Hörnicke 1957, Leinberger 2005). Allein die Tatsache, daß dies eine Weltkultur impliziert, die vor 10000 Jahren geherrscht haben muß, ist bereits erstaunlich. Noch erstaunlicher sind aber die Wirkungen des Bades, wo sie noch beschrieben werden, und die Fähigkeiten, die eine so starke Gesundheit mit sich bringt, wie sie heute keiner mehr kennt.

"Mit Wasser aus einem reinen Becken habe ich mich gebadet,
mit Soda lange mich gereinigt, mit gutem Öl mich schön gemacht."
(Tontafel der "Sumerischen Beschwörungen", 3. Jahrtausend v. Chr.)
Unsere direkten Vorfahren sollen Bärenkräfte gehabt haben, sie sollen kälteunempfindlich gewesen sein (Plutarch, zit. nach Wandmaker 1992) und sie sollen sehr viel älter geworden sein als die Menschen heute. Von Zeus' Gattin Hera wird berichtet, daß sie regelmäßig in ein bestimmtes Bad auf der Halbinsel Argos gereist sei und jedes Mal wieder jung zurückgekehrt sei (Günther, 2005).
Das Mittel zur Verjüngung war der sagenhafte Jungbrunnen. Es waren Quellen, in denen das Wasser basisch war und sehr lange gebadet wurde. In Ägypten gab es einen Reihe basischer Seen im Wadi Al Natrum, der Pate stand für den bekannten Namen Natron, mit dem die Carbonatverbindung des Natriums (Natriumhydrogencarbonat) bezeichnet wird. Man reiste zum basischen Wasser, nahm eine mehrtägige oder mehrwöchige Badekur vor, das Ergebnis war eine Verjüngung. An seinen Ufern lagerte sich die basischen Verbindungen Natron und Soda (Natriumcarbonat) als weißes Pulver ab, das die Ägypter Trona nannten und für basische Bäder zuhause verwendeten. Trona war sehr wertvoll (Kaiser 2005), was darauf hinweist, daß die Ägypter damals den die Wichtigkeit eines hohen Wasser-pH-Wertes für das Baden kannten.
Aus ungeklärter Ursache hörte man auf, im Wadi Al Natrum zu baden. Vielleicht, weil der Wasserspiegel sank? Etliche Male sind die Salzseen zumindest im Sommer vollständig ausgetrocknet gewesen. Aber auch das Trona wurde nicht mehr verwendet. Bereits zu Kleopatras Zeiten, kurz vor Christi Geburt war die Wirkung von Natron und Soda im Mittelmeerraum nicht mehr bekannt, in Vergessenheit geraten. Die berühmte Schönheit musste auf Bäder in Milch und Zucker zurückgreifen, um wenigstens annähernd noch eine basische Wirkung zu erreichen. Die ersten Christen dagegen wussten um die Wichtigkeit basischer Bäder. Sie gründeten im nur 30 Kilometer langen Wadi Al Natrum ganze 50 Klöster (Müller 2005). Dieser Standort rief heftigste Gegenwehr durch das römische Imperium hervor, das die Klöster immer wieder zerstören ließ. Aber der Reihe nach. Warum mussten die Christen für die Wiederentdeckung des allgemeinen Kulturguts der basischen Bäder plötzlich einen Kampf führen?

Der berühmteste Badearzt: Johannes der Täufer
Vor 2000 Jahren erlangte ein weiterer Bader Weltberühmtheit. Johannes der Täufer benutzte basische Bäder für die Taufe. Durch die körperliche Reinheit der Bäder klärte sich auch der Geist, und die ersten Christen wurden offen für die geistigen Botschaften Jesu. Johannes der Täufer reinigte seine Kunden in mehrwöchigen Kuren so gut, daß sich ein neues Bewusstsein von selbst einstellte. Dies war eine Bedrohung für das herrschende System, das in unterschiedlichen Reichen (Judentum, ägyptisches Reich und römisches Reich) eigentlich ein einziges Wertesystem transportierte, welches bis heute noch existiert. Die Badekuren waren im Umkreis des Mittelmeeres damals seit Jahrhunderten in Vergessenheit geraten, sicherlich mit einiger Nachhilfe, denn überall ließ sich jemand, der badete, nur schwer bevormunden. Nur die Griechen badeten noch in basischem Wasser und die für die Römer so starken Gegner in Gallien, in Mittel- und Osteuropa.
Innerhalb des römischen Reichs begann Johannes der Täufer erneut mit basischen Bädern und erzielte so gute Ergebnisse, daß die Herrschenden ihn köpfen ließen. Seine Patienten waren nicht mehr duldsam und gehorsam. Sie wurden aufmüpfig, aufständisch und revolutionär. Sie waren auf dem Weg zur Freiheit, und hätte man sie gewähren lassen, wäre bereits vor zweitausend Jahren das Imperiumsdenken der Völker um das Mittelmeer verpufft: die Herrscher hätten keine Beherrschten mehr gehabt. Deshalb war es für die Machthaber notwendig, daß in ihrem Kulturkreis nicht weitergebadet wurde, auch nicht in der Bewegung des Christentums, die sich allerdings kaum mehr aufhalten ließ.

Verfälschte Bilder vom Wesen der Taufe
In der Geschichtsschreibung wurde deshalb die eigentliche Taufe zu einer matten Geste verfälscht. Es war nicht mehr klar, welches Wasser verwendet wurde (nämlich basisches) und es war nicht mehr klar, wie eine Taufe eigentlich abzulaufen hatte. Irgendwann wurde die Kirche in den Dienst der Herrschenden gestellt (damals die Römer), und das wichtige Sakrament der Taufe wurde zu einer Art Beitrittsritual, ein wenig Benetzen mit normalem (etwa pH-neutralem) Wasser. Johannes der Täufer wäre wohl kaum zu der überwältigenden Berühmtheit gelangt und für die damaligen Herrscher am Mittelmeer gefährlich gewesen, wenn er einfach nur eine Art Geschäftsführer für eine religiöse Vereinigung gewesen wäre mit einem zwanzigminütigen Aufnahmeritual. Nein, der Täufer hat durch seine Taufe überzeugt. Das Ergebnis der Taufe war ein ganz anders denkender, fühlender und aussehender Mensch als vorher. Die Herrscher, die römischen Kaiser, haben die Botschaften der Kirche verdreht, als sie merkten, daß sie gegen die Kirche nicht ankamen. Sie haben in allen Gemeinden ein oberflächliches Taufritual mit einer Handvoll Wasser installiert. Nur einige neukirchliche Abspaltungen greifen auf das Wissen zurück, daß man immerhin mit dem ganzen Körper untertauchen sollte. Aber auch diese Gruppen haben nicht den gesamten Sinn der Taufe wiederentdecken können, Badedauer und Wasserqualität kommen bei ihnen nicht zum Zuge. Badedauer und Wasserqualität, genauer gesagt ein pH-Wert von über 8,5, waren aber die Variablen, die die Taufe zum wichtigen Reinigungs- und Heilungsweg machten. Dabei lassen sich in der Bibel durchaus Hinweise auf die Technik des Johannes finden (Markquart 2005).

Der sagenhafte Jungbrunnen - wie die Europäer badeten
Während im Mittelmeerraum das basische Baden gerade zur Zeit von Jesus Christus wiederentdeckt wurde, hatten die Europäer es damals noch gar nicht vergessen. Das Baden in bestimmten heiligen Quellen gehörte zur Kultur der Kelten und Germanen und sorgte für ihre Widerstandfähigkeit.
Man badete zehn bis zwölf Stunden am Tag für drei bis vier Wochen.
Oder man blieb zwei bis drei Wochen lang ständig im Wasser, je nach Indikation und Behandlungsplan des Baders. Man hatte schwimmende Kissen für den Kopf, die Mahlzeiten nahm man auf schwimmenden Tabletts ein. Man konnte sich unterhalten und wurde umsorgt vom Bademeister. Es war eine effektive und noch dazu angenehme und bequeme Art des Heilens. Die starke Anziehungskraft der Bäder begründete den Mythos vom Jungbrunnen.
Auch dieses Wissen ist später unter Strafe gestellt und verfolgt worden. Der Maler und Bildhauer Lucas Cranach der Ältere versuchte über das Medium der Kunst, dieses alte Wissen zu bewahren. Cranach der Ältere stand den verfolgten Naturreligionen nahe und soll unter anderem das symbolhaltige Relief an dem heidnischen Heiligtum der Externsteine gestaltet haben (Ritters, 1997). Das berühmteste Gemälde von Lucas Cranach dem Älteren ist aber "Der Jungbrunnen" (1546, Spätrenaissance). Es stellt eine Quelle dar, die in ein Becken geleitet wird, in dem viele Menschen baden.
Links steigen alte Menschen in das Becken, rechts steigen sie jung, schön und gesund wieder aus. In allen kommentierenden Kunstführern wird der Eindruck erweckt, es hätte sich um Wunschdenken wie eine Idee gehandelt, und die Verjüngung in diesem Mythos wäre innerhalb sehr kurzer Zeit vonstatten gegangen. Weder das eine noch das andere ist richtig. Es gab diese Bäder wirklich, aber die Verjüngung dauerte einige Wochen oder Monate.

Der Ruf des Baders
Die Bäder waren so wirksam, daß in Europa nur ein einziges Wort für den Arzt, Mediziner, den Heiler gebraucht wurde. Dieses Wort war "Bader". Der Bader war derjenige, der die Zusammensetzung und den Badeplan nach Befinden und Krankheitserscheinungen der Patienten bestimmte. Er genoß in den heidnischen Kulturen ein sehr hohes Ansehen und seine Kompetenz war außer Frage. Ein bisschen hat sich dieser Mythos noch im Ruf und Rang der Kurorte gehalten: Kurorte dürfen sich bis heute noch mit dem Zusatz "Bad" oder "Spa" schmücken. Aber zu heidnischer Zeit waren es nur ganz bestimmte Quellen, die einen Ort zum berühmten Bad machten. Sie enthielten basisches Thermalwasser.
Viele Siedlungen wurden in der Nähe von solchen wertvollen Quellen errichtet. Dadurch hatte man die Möglichkeit, regelmäßig zu baden. Noch bis in unsere Tage hielt sich die Gewohnheit, am Sonnabend zu baden, einfach, um für den Sonntag rein zu sein. Diese Gewohnheit hat ihre Ursprünge in heidnischer Zeit, in der die Leute die Feiertage ganz rein begehen wollten. Heutzutage ist ein Feiertag meistens ein Tag, an dem man sich mit Alkohol und schlechtem Essen vergiftet, und man beginnt am Vorabend.
Früher wollte man bei einem Feiertag in der Lage sein, energetische Verschiebungen wahrzunehmen, das Feiern spielte sich auf einem feineren höheren Niveau ab, für uns heute schwer zu beschreiben und nachzuvollziehen. Das Bad vor dem Feiertag war etwas so Normales wie heute das Essengehen am Sonnabend. Daneben achtete man auf gewisse Regelmäßigkeit beim Baden.

Kulturanpassung - Werbefeldzüge für ungesunde Ernährung
Solange die Europäer badeten, waren sie für die Römer unbesiegbar. Das römische Imperium versuchte damals sowohl über Eroberungsfeldzüge als auch über Kulturanpassung die Kelten, Germanen und Slawen nördlich der Alpen zu erobern. Was war Kulturanpassung? Sie besetzten einzelne Legionsfestungen im Gebiet der Heiden, und sie drängten den Einheimischen ihre Kulturgüter und Ansichten auf, sie transportierten Gebräuche, Sitten, sprachliche Ausdrücke, Ackerbauarten und Produkte in das Gebiet, sie vermarkteten ihren Wein ebenso wie die Amerikaner heute bei uns ihre Cola vermarkten. Man kann sich das etwa so vorstellen wie in den Asterix-Comics, es war ein jahrhundertelanges Nebeneinander, wo es manchmal Streit gab, dann wieder luden die Römer die Einheimischen zu Festgelagen ein und konnten so die ungesunden römischen Essensweisen verbreiten. Von da an erlangten die Bäder eine überaus hohe Wichtigkeit, so wichtig, daß die römischen Strategen sie später in ihre Strategie mit aufnahmen.
Die Bäder reinigten die Fehler einer moderat ungesunden Essensweise innerhalb von relativ kurzer Zeit. Weil sie regelmäßig wiederholt wurden, konnten die Europäer ihre körperliche Überlegenheit dauernd halten. In den alten Berichten römischer Entdecker an ihre Metropole Rom findet man häufig Stellen über Eigenschaften der Europäer, die den Römern damals geradezu unheimlich vorkamen und dem Menschen der heutigen Zeit wohl eher suspekt. (Literaturbeispiele). Die starken Körperkräfte werden mehrfach erwähnt, das ist auch die Grundlage, auf der die Asterix-Geschichten basieren.
Die Asterix-Autoren Albert Uderzo und René Goscinny habe genau recherchiert: die Gallier waren verglichen mit den gut für den Kampf ausgebildeten Römern tatsächlich verblüffend stark und die Keltinnen verblüffend schön (Schubert 2001). Wer sich basisch ernährt und basische Bäder nimmt, kann die Erfahrung übrigens heute selbst machen, daß die Körperkräfte nach einigen Jahren steigen. Plutarch schreibt, daß die Briten sommers wie winters nackte Arme und Beine hatten und nicht gefroren haben. Cäsar schreibt, daß die Kelten ihre Schlachten bis auf einen Helm und den Speer nackt geschlagen haben und gewannen. Auch von besonderer Langlebigkeit wird berichtet.
